Mikroplastik
Mikroplastik kommt laut einer Greenpeace – Studie in dreiviertel aller Kosmetikprodukte vor – nicht jedoch in denen, die wir anbieten!
Als Mikroplastik werden Plastikpartikel bezeichnet, die kleiner als 5mm groß sind. Diese Plastikteilchen können einem Produkt beigefügt werden (z.B. bei Peelings, Duschgels, Cremen …) oder entstehen durch den Zerfall von Plastikprodukten.
Die Aufnahme über die Haut ist sehr unwahrscheinlich, jedoch gelangen die Partikel über Mund, Augen und Atmung in unseren Organismus. Laut Greenpeace gelangen so etwa 5 Gramm Mikroplastik (Gewicht einer Standard Kreditkarte) wöchentlich in unseren Organismus (1).
So passiert es in weiterer Folge, dass alles Mikroplastik über kurz oder lang in der Umwelt landet und so auch wieder auf unseren Tellern. Durch weitere Verwitterung und Umwelteinflüsse zersetzen sich Mikroplastikteilchen weiter in Nanoplastik. Komplett abgebaut werden diese, durch den Menschen geschaffene, Polymere jedoch nicht.
Da es keine geregelte Definition von Mikroplastik gibt, werden flüssiges und zähflüssiges Plastik hier meistens nicht berücksichtigt. Doch auch diese Art von Plastik wird von der Umwelt absorbiert und kann nicht durch Kläranlagen aus dem Wasser gefiltert werden.
Seit 2019 hat die österreichische Bundesregierung dem Mikroplastik den Kampf angesagt. Sollte es zu keiner einheitlichen Lösung in der EU kommen, strebt Österreich ein Verbot von Mikroplastik an (2).